Sonntag, 22. Mai 2016

IV - Der revolutionäre Dreisatz Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit in den Äußerungen verschiedener Päpste


4. Die christliche Gleichheit „die Unterschiede in der Gesellschaft nicht aufhebt, aller bei aller Verschiedenheit der Lebensweisen, Ämter und Leistungen jene herrliche Übereinstimmung und Harmonie hervorbringt"

  
Aus der gegen das Freimaurertum gerichteten Enzyklika Humanum Genus von Leo XIII. vom 20. April 1884 heben wir den folgenden Abschnitt hervor:
   „Nicht ohne Grund ergreifen Wir hier die Gelegenheit, tun erneut darauf hinzuweisen, wie notwendig es ist, den Dritten Orden des hl. Franziskus (...1 von der noch viele Früchte zu erwarten sind, vor allem jene höchst kostbare, daß in ihr die Gemüter zur wahren Freiheit, Brüderlichkeit, Gleichheit der Rechte geführt werden; freilich nicht zu jener, wie sie die Freimaurer törichterweise erträumen, sondern wie sie Jesus Christus uns gebracht und wie sie der hl. Franziskas in seinem Leben verwirklicht hat. Wir meinen die Freiheit der Kinder Gottes, durch die wir weder dein Satan dienen, noch in die harte Knechtschaft der Begierden fallen, die Brüderlichkeit, die in Gott, dein gemeinsamen Vater und Schöpfer aller Menschen, ihren Ursprung hat, die Gleichheit, die, auf dem festen Grund der Gerechtigkeit und Liebe ruhend, die Unterschiede in der Gesellschaft nicht aufhebt, aber bei aller Verschiedenheit der Lebensweisen, Ämter und Leistungen jene herrliche Übereinstimmung und Harmonie hervorbringt, die ihrer Natur nach dem Gemeinwesen Nutzen bringen und Würde verleihen".1)

1) Utz - von Galen, I, 154.


in Plinio Corrêa de Oliveira: „Der Adel und die vergleichbaren traditionellen Eliten in den Ansprachen Papst Pius XII. an das Patriziat und den Adel Roms“, TFP Österreich, 2008, S. 212

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