Freitag, 4. März 2016

Die Bedeutung der Kreuzesliebe


Ohne die Liebe zum Kreuz Unseres Herrn Jesus Christus und deswegen ohne die Liebe zu Kampf und Opfer gibt es keine Möglichkeit zu einem wie dem von der TFP ausgeübten Apostolat auf dieser Welt.


Es besteht ein konstanter Kampf zwischen den wachsenden, hartnäckigen und bestimmten Neigungen der gegenwärtigen Welt und den Idealen der TFP, weil diese Ideale - und wir wünschen dass sie es immer mehr seien -, die Ideale sind, die aus der traditionellen Lehre der heiligen, römischen, katholischen und apostolischen Kirche entspringen. Diese Ideale werden repräsentiert und definiert durch die Zehn Gebote und all dem, was Christus der Welt durch die Frohe Botschaft des Evangeliums geschenkt hat. All dies wird aber von der gegenwärtigen sogenannten Zivilisation bestritten, überschritten und brutal verletzt.

Diesen Kampf muss die TFP tapfer auf sich nehmen, denn sie muss anderen Katholiken ein Beispiel in Bezug auf den Geist des Kreuzes in folgender Hinsicht geben: keine Furcht zu haben, das Gegenteil all dessen zu vertreten, was die gegenwärtige Welt sagt; keine Furcht zu haben, das gegenwärtige Zeitalter anzugreifen und keine Furcht zu haben, all dies - zweifellos unpopulär - auf sich zu nehmen.
Es ist ein Leben der Treue; es ist ein Leben der Freude; es ist auch ein Leben des Kampfes, in dem fast alles, was Kampf ist, auch Schwierigkeit ist. Aber es ist ein Leben, in dem wir durch die Gnaden Unserer Lieben Frau in jedem Augenblick auf der ganzen Welt Erfolg haben, denn ohne die Hilfe der Gnade hätten wir keine Hoffnung.

Ich habe den Eindruck, dass dieser Kampf immer stärker werden wird, und dass wir nicht von ruhigen zukünftigen Epochen träumen sollten, als wären sie die normale Folge dieser großen gegenwärtigen Krise. Wenn die Welt nicht die Bitten Unserer Lieben Frau erfüllt, wird diese Krise wahrscheinlich ein Crescendo erreichen, das uns schließlich den großen Endkampf erleben lassen wird, der in Fatima vorausgesagt wurde.
So weit muss unsere Hingabe reichen; so weit muss unsere Selbstverleugnung reichen; so weit muss Unser Leiden reichen: ,Per Crucem ad lucem' — durch das Kreuz zum Licht. Wir wissen, mit welcher Freude eine Seele erfüllt sein kann, wenn sie das Leben des Kreuzes führt. Wir wissen, wieviel Trost, auch welcher Frieden des Gewissens, auch wieviel Genugtuung eins zu sein, wieviel gegenseitiges Verstehen und welch grandioses Gefühl, dieselben Ideale zu haben, von all dem herrühren. Daher resultiert auch die freudenvolle — die Umgebung des immerwährenden Wohlgefallens —, die typisch ist in sämtlichen Plätzen, an denen sich die TFP versammelt.


Aber da gibt es auch die Freude des Sieges. Da gibt es auch die Freude des Trostes und die Freude des Triumphes. Und wieviel Siege, wieviel Triumphe. wieviel Trost liegen schon auf dieser unserer langen gemeinsamen Reise hinter uns!

Plinio Correa de OLiveira 

Keine Kommentare: