Die Kommunion Mariens – Giacinto Gimigniani, 17. Jhdt.
Museum der Schönen Künste, Marseille |
Diese in Brasilien so eigene und
tief verwurzelte Andacht
wird und erretten.
In dem Augenblick, in dem die Frevelhaftigkeit in der Welt ihren Höhepunkt erreicht, erreichen auch Gnade und Barmherzigkeit ihren Höhepunkt. Der Stärke des Lasters und des Bösen setzt Gott die unbezwingliche Stärke des Guten entgegen.
Die katholische Kirche wird über die moderne Welt
triumphieren. Dieser Triumph wird gewiss aus dem gigantischen
Aufeinanderprallen der geringen Kräfte des Guten und der ungeheuren Kräfte des
Bösen hervorgehen. Doch vielleicht werden wir noch dieses Ereignis erleben, dass
die Kirche einen der größten Siege aller Zeiten davontragen wird, und es wird
dies der Sieg der heiligen Eucharistie sein, dieser Quelle der Gnaden, die
durch die Vermittlung und Fürsprache unserer Lieben Frau für die Welt
offensteht. Mit ihren an den eucharistischen Jesus gerichteten Bitten erwirkt
uns die Gottesmutter die Gnaden, deren wir bedürfen.
Diese Rolle der heiligen Eucharistie in der Modernen Welt
veranlasst uns, unsere Gedanken zur Muttergottes zu erheben. Da man von Triumph und
Gnaden nicht sprechen kann ohne Sie zu erwähnen, denn Sie ist ja die notwendige
Mittlerin zwischen Gott uns den Menschen, kann ich behaupten, dass eine der
kostbarsten Gnaden, die die heilige Eucharistie der Welt schenkt, ist die
Verehrung Mariens. Und diese in unserem Land des Heiligen Kreuzes so eigene und
in ihm verwurzelte Marienfrömmigkeit wird unser Land, Brasilien, erretten.
Auszug aus einem Vortrag von Plinio Corrêa de Oliveira
gehalten während der „Eucharistischen Woche von Campos, Brasilien, am 23. April
1955. Abschrift und Übersetzung ohne Revision des Autors.
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