Freitag, 10. Februar 2023

Überlegungen über die Katholische Kultur

 




Plinio Corrêa de Oliveira

Nachfolgend geben wir den Vortrag wieder, den Prof. Dr. Plinio Corrêa de Oliveira am 13. November des vergangenen Jahres (1954) im Zentralen Priesterseminar von St. Leopoldo, Rio Grande do Sul, auf Einladung von Pater Leonardo Fritzen, S.J., Rektor dieses Hauses, gehalten hat:

 

     Ich bin zutiefst dankbar für die freundliche Begrüßung durch den erlauchten Rektor dieses Hauses und für den herzlichen Empfang, den Sie mir bereitet haben.

     Die Atmosphäre, die man hier atmet, erinnert mich an sehnsuchtsvolle und fruchtbare Jahre meines Lebens, an die jetzt weit entfernte Zeit, als ich die Schule St. Luiz in São Paulo besuchte. Da ich fast meine gesamte Schulzeit in der Gesellschaft Jesu verbracht hatte, wandte sich mein Geist schon früh den geistlichen Werten zu, die der heilige Ignatius seiner Miliz hinterlassen hatte; meine ersten geistlichen Kämpfe wurden unter dem Einfluss der Exerzitien ausgefochten; meine Seele wurde in der Marianischen Kongregation für die Marienfrömmigkeit geöffnet; mein Herz wurde durch das Studium dessen, was die Heiligen, die in der Gesellschaft Jesu aufblühten, für die Kirche taten, erregt, und mein Wille wurde durch die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu ermutigt, die bedeutende Jesuiten in ganz Brasilien verbreitet hatten. Ich kann mit Aufrichtigkeit sagen, dass die Verehrung all dieser Werte in mir sich tiefer verwurzelt, je mehr ich lebe. Sie werden also leicht verstehen, wie berührt ich mich in einer Umgebung wie dieser fühle, wo es mir leicht fällt, in den Meistern, in den Schülern, sozusagen in der Luft und in den Mauern selbst dieses Hauses, jenen prägenden Einfluss zu erkennen, der meinen eigenen Geist in seinen Anfängen und in seinen innersten Schichten geformt hat.

      Außerdem befinde ich mich hier in einem Seminar, und wenn ich an Sie denke, an die jungen Männer, die durch göttliche Berufung der heiligen Kirche in den heiligen Reihen des Klerus dienen sollen, die in einigen Fällen zum Ordensleben in verdienstvollen Instituten berufen sind, und die große Mehrheit zum edlen Wirken des weltlichen Klerus, kann ich nicht anders, als begeistert sein. Wie der hochwürdige Pater Rector so schön betonte, ist in Ihren Reihen fast ganz Brasilien vertreten, von den Ufern des Amazonas bis zu den glorreichen Ufern des Rio Grande, über das unbeugsame Pernambuco, das Bundesland meiner Vorfahren, und das unbesiegte São Paulo, meine Geburtsstadt. Sie haben Ihr Zuhause, Ihre irdischen Hoffnungen, Ihre Vergnügungen und vielleicht auch Ihren Reichtum verlassen, um sich auf den Dienst für Gott vorzubereiten. Ihr Opfer ist natürlich groß, aber Ihr Auftrag ist noch größer. Unser Land lebt in einer Situation, in der der Klerus - viel deutlicher als zu anderen Zeiten - nicht nur das ewige Schicksal unserer Zeitgenossen, sondern in gewisser Weise auch das vieler, vieler zukünftiger Generationen und ipso facto die Größe des brasilianischen Vaterlandes in den kommenden Jahrhunderten in die Hand nimmt. Ich brauche nicht mehr zu sagen, um Ihnen zu zeigen, wie sehr ich mit Ihnen sympathisiere, die Sie hier versammelt sind, um ein Wort zu hören, das durch die Großzügigkeit von Pater Rector eine unverdiente Erwartung geweckt hat. Ich habe soeben auf die Größe Ihrer Berufung hingewiesen, die zu allen Zeiten erhaben, aber in der jetzigen Zeit besonders groß ist. Das führt mich natürlich zu dem Thema, das für meinen Vortrag vorgeschlagen wurde: die katholische Kultur. Beginnen wir also damit, darüber nachzudenken.

     Was ist Kultur? Auf diese Frage sind sehr unterschiedliche Antworten gegeben worden, einige inspiriert von der Philologie, andere von philosophischen oder sozialen Systemen aller Art. Die Widersprüche, die sich um dieses Wort und ein anderes, verwandtes Wort, nämlich „Zivilisation“, gebildet haben, sind so groß, dass internationale Kongresse von Wissenschaftlern und Professoren zusammengekommen sind, um seinen Inhalt zu definieren. Wie so oft ist aus so vielen Diskussionen kein Licht hervorgegangen...

Es wäre in der Kürze dieses Vortrages nicht möglich, die Thesen und Argumente der verschiedenen Strömungen darzulegen, unsere These der Reihe nach darzulegen und zu begründen und dann auf die katholische Kultur einzugehen. Wir können jedoch ernsthaft darüber nachdenken, indem wir das Wort „Kultur“ in den tausend Bedeutungen nehmen, die es in der Sprache so vieler Völker, Gesellschaftsschichten und Denkrichtungen hat, und damit beginnen, zu zeigen, dass „Kultur“ in all diesen Bedeutungen immer ein unveränderliches Grundelement enthält, nämlich die Vervollkommnung und die Verfeinerung des menschlichen Geistes.

     Im Zentrum der Idee der Verfeinerung steht die Vorstellung, dass jeder Mensch in seinem Geist Eigenschaften besitzt, die entwickelt werden können, und Mängel, die unterdrückt werden können. Die Vervollkommnung hat also zwei Aspekte: einen positiven, d.h. das Wachstum des Guten, und einen negativen, d.h. die Verdrängung des Schlechten.

      Viele der heutigen Denk- und Gefühlsweisen in Bezug auf die Kultur lassen sich mit diesem Prinzip erklären. So erkennen wir den Charakter einer Kultureinrichtung ohne Zweifel an einer Universität, einer Musik- oder Theaterschule oder auch einer Gesellschaft zur Förderung des Schachspiels oder der Philatelie. Der Grund dafür ist, dass diese Einrichtungen oder sozialen Gruppen die Verbesserung des Geistes zum unmittelbaren Ziel haben oder zumindest Ziele anstreben, die den Geist an sich verbessern. Wir können uns jedoch vorstellen, dass eine Universität oder eine andere kulturelle Einrichtung praktisch gegen die Kultur arbeitet, wenn ihre Tätigkeit durch Fehler jeglicher Art die Geister deformiert. Das gilt zum Beispiel für bestimmte Schulen, die ihren Schülern in einem übertriebenen Enthusiasmus für die Technik eine Verachtung für alles Philosophische und Künstlerische einimpfen. Ein Geist, der die Mechanik als höchsten Wert anbetet und sie zum einzigen Firmament der Seele macht, der jede Gewissheit leugnet, die nicht den Beweis von Laborexperimenten hat, und jede Schönheit verächtlich zurückweist, ist zweifellos ein deformierter Geist. Ebenso deformiert wäre der Geist, der, von einem maßlosen philosophischen Appetit getrieben, der Musik, der Kunst, der Poesie oder auch bescheideneren Tätigkeiten, die ebenfalls Intelligenz und Kultur erfordern, wie zum Beispiel der Mechanik, jeden Wert absprechen würde. Und wenn Universitäten ihre Studenten nach einer dieser falschen Orientierungen formen, würden wir sagen, dass sie eine antikulturelle Handlung ausüben oder eine falsche Kultur propagieren.

     Im heutigen Sinne wird anerkannt, dass das Fechten eine Übung von gewissem kulturellem Wert ist, da es Qualitäten wie körperliche Geschicklichkeit, geistige Lebendigkeit und Eleganz impliziert. Der gesunde Menschenverstand erkennt jedoch schnell den kulturellen Charakter des Boxens, das etwas Erniedrigendes für den Geist hat, weil seine massiven und brutalen Schläge auf das Gesicht des Menschen gerichtet sind. In all diesen Bedeutungen und in vielen weiteren schließt der heutige Sprachgebrauch in den Begriff der Kultur die Idee der Vervollkommnung der Seele ein.

Kultur und Bildung

     Auf den ersten Blick ist die Unterscheidung zwischen Bildung und Kultur im allgemeinen Konzept weniger klar. Bei näherer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass es eine solche Unterscheidung gibt und dass sie auf einem soliden Fundament ruht.

     Eine Person, die viel gelesen hat, gilt als sehr kultiviert, zumindest im Vergleich zu einer Person, die wenig liest. Und zwischen zwei Menschen, die viel lesen, gilt derjenige, der mehr gelesen hat, als der höchst Gebildete. Da die Bildung an sich den Geist verbessert, ist es nur natürlich, dass derjenige, der mehr liest, als kultivierter angesehen wird, sofern keine gegenteiligen Gründe vorliegen. Die Gefahr eines Irrtums in dieser Frage ergibt sich aus der Tatsache, dass viele Menschen ungewollt die Begriffe vereinfachen und Kultur als bloßes Ergebnis der Anzahl der gelesenen Bücher betrachten. Das ist ein großer Fehler, denn die Fruchtbarkeit des Lesens hängt nicht so sehr von der Quantität als vielmehr von der Qualität der gelesenen Bücher ab, sondern vor allem von der Qualität desjenigen, der liest, und der Art und Weise, wie er liest.

     Mit anderen Worten, theoretisch kann das Lesen gebildete Menschen hervorbringen: Wir verstehen das Wort „Bildung“ hier im Sinne von bloßer Information. Aber eine Person, die sehr belesen ist, sehr gut unterrichtet ist, d.h. über viele Fakten oder Begriffe von wissenschaftlichem, historischem oder künstlerischem Interesse informiert ist, kann viel weniger kultiviert sein als eine Person, die weniger Informationen gesammelt hat.

     Die Bildung verbessert den Geist nur dann so weit wie möglich, wenn sie von einer tiefen Assimilation gefolgt wird, die aus einer sorgfältigen Reflexion resultiert. Aus diesem Grund ist derjenige, der wenig gelesen, aber viel aufgenommen hat, kultivierter als derjenige, der viel gelesen und wenig aufgenommen hat. Ein Museumsführer beispielsweise kennt sich in der Regel sehr gut mit den Objekten aus, die er den Besuchern zu zeigen hat. Aber nicht selten ist er nicht sehr kultiviert: Er beschränkt sich auf das Auswendiglernen und versucht nicht, zu assimilieren.

Wie man Kultur erwirbt

     Was immer ein Mensch mit den Sinnen oder der Intelligenz wahrnimmt, übt eine Wirkung auf die Kräfte seiner Seele aus. Von dieser Wirkung kann sich der Mensch je nach Fall mehr oder weniger oder sogar ganz befreien, aber an sich hat jede Wahrnehmung die Tendenz, eine Wirkung auf ihn auszuüben.

     Wie wir bereits gesagt haben, besteht kulturelles Handeln im Positiven darin, alle fördernden Wirkungen zu akzentuieren und im Negativen die schlechteren auszubremsen.

     Natürlich ist die Reflexion das erste Mittel für diese positive Aktion. Mehr, viel, viel mehr als ein Bücherwurm, ein lebendiger Speicher von Fakten und Daten, Namen und Texten, muss der Kulturmensch ein Denker sein. Und für den Denker ist das Hauptbuch die Realität, die er vor Augen hat; der am meisten konsultierte Autor, ist er selbst, und die anderen Autoren und Bücher sind wertvolle, aber eindeutig untergeordnete Elemente.

     Doch bloßes Nachdenken reicht nicht aus. Der Mensch ist kein reiner Geist. Durch eine nicht nur konventionelle Affinität besteht eine Verbindung zwischen den höheren Realitäten, die er mit seiner Intelligenz betrachtet, und den Farben, den Klängen, den Formen, den Düften, die er mit seinen Sinnen wahrnimmt. Die kulturelle Anstrengung ist nur dann vollständig, wenn der Mensch sein ganzes Wesen durch diese sensiblen Wege mit den Werten tränkt, die seine Intelligenz erwogen hat. Gesang, Poesie, Kunst haben genau diesen Zweck. Und es ist durch eine genaue und überlegene Geselligkeit mit der Schönheit (wenn das Wort richtig verstanden wird, natürlich), dass die Seele vollständig mit Wahrheit und Güte durchdrungen ist.

Katholische Kultur

     Eine Kultur, die sich auf wahre Grundlagen stützt, muss also genaue Vorstellungen von der Vollkommenheit des Menschen enthalten - sowohl in Bezug auf die seelischen Kräfte als auch auf die Beziehungen dieser zum Körper -, und von den Mitteln, mit denen er diese Vollkommenheit erreichen soll, von den Hindernissen, denen er begegnet, usw.


Es liegt auf der Hand, dass die so verstandene Kultur ganz und gar vom lehrhaften Saft der wahren Religion genährt werden muss. Denn es ist Sache der Religion, uns zu lehren, worin die Vollkommenheit des Menschen besteht, wie sie zu erreichen ist und welche Hindernisse ihr entgegenstehen. Und unser Herr Jesus Christus, der ja die unaussprechliche Personifizierung (Verkörperung) aller Vollkommenheit ist, ist somit die Personifizierung, das erhabene Modell, der Mittelpunkt, der Saft, das Leben, die Herrlichkeit, die Norm und der Reiz der wahren Kultur. Das ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass wahre Kultur nur auf wahrer Religion beruhen kann und dass nur aus der geistigen Atmosphäre, die durch die Geselligkeit tief katholischer Seelen geschaffen wird, vollkommene Kultur entstehen kann, so wie der Tau sich natürlich aus der reinen und lebendigen Atmosphäre der Morgendämmerung bildet. Dies wird auch im Lichte anderer Überlegungen deutlich.

     Wir haben gerade gesagt, dass alles, was ein Mensch mit den Augen seines Körpers oder mit den Augen seiner Seele sieht, ihn beeinflussen kann. Alle Naturwunder, mit denen Gott das Universum gefüllt hat, sind dazu da, dass die menschliche Seele sich durch ihre Betrachtung vervollkommnet. Aber die Realitäten, die über die Sinne hinausgehen, sind von Natur aus bewundernswerter als die sinnlichen Realitäten. Und wenn schon die Betrachtung einer Blume, eines Sterns oder eines Wassertropfens den Menschen verbessern kann, wie viel mehr die Betrachtung dessen, was die Kirche uns über Gott, seine Engel, seine Heiligen, das Paradies, die Gnade, die Ewigkeit, die Vorsehung, die Hölle, das Böse, den Teufel und so viele andere Wahrheiten lehrt. Das Abbild des Himmels auf Erden ist die Heilige Kirche, das Meisterwerk Gottes. Die Betrachtung der Kirche, ihrer Dogmen, ihrer Sakramente, ihrer Institutionen ist gerade deshalb ein oberstes Element der menschlichen Vervollkommnung. Ein Mensch, der unter Tage in einem Bergwerk geboren wurde und nie das Licht der Welt erblickt hätte, würde dadurch ein wertvolles, vielleicht sogar kapitales Element der kulturellen Bereicherung verlieren. Doch vielmehr verlieren kulturell diejenigen, die die Kirche nicht kennen, von der die Sonne im wahrsten Sinne des Wortes nur ein blasses Abbild ist.

     Aber es gibt noch mehr. Die Kirche ist der mystische Leib Christi. In ihr zirkuliert die Gnade, die uns durch die unendlich kostbare Erlösung unseres Herrn Jesus Christus zuteil wird. Durch die Gnade wird der Mensch zur Teilnahme am eigenen Leben der Heiligen Dreifaltigkeit erhoben. Dies reicht aus, um das unvergleichliche Element der Kultur zu bekräftigen, das die Kirche uns schenkt, indem sie uns die Türen der übernatürlichen Ordnung öffnet.

     Das höchste Ideal der Kultur ist also in der Heiligen Kirche Gottes enthalten.

Nicht-katholische Kulturen

     Kann der Mensch außerhalb der Kirche eine echte Kultur entwickeln? Ich unterscheide.

     Niemand könnte behaupten, dass die Ägypter, die Griechen und die Chinesen keine authentischen und bewundernswerten Elemente der Kultur besaßen. Es ist jedoch unbestreitbar, dass die Christianisierung der antiken Welt ihr viel höhere kulturelle Werte verlieh.

     Der hl. Thomas lehrt, dass der menschliche Verstand von sich aus die Grundsätze des Sittengesetzes kennen kann, dass aber der Mensch infolge der Erbsünde leicht von der Erkenntnis dieses Gesetzes abweicht, so dass es notwendig wurde, dass Gott die Zehn Gebote offenbarte. Außerdem kann niemand ohne die Hilfe der Gnade das Gesetz in seiner Gesamtheit dauerhaft praktizieren. Und obwohl die Gnade allen Menschen zuteil wird, wissen wir, dass es den katholischen Völkern aufgrund der Überfülle der Gnade, die sie in der Kirche erhalten, am besten gelingt, alle Gebote zu befolgen.

     Andererseits ist eine menschliche Gesellschaft nur dann in ihrem normalen Zustand, wenn die Mehrheit ihrer Mitglieder das Naturgesetz beachtet. Daraus folgt, dass nichtkatholische Völker, auch wenn sie bewundernswerte kulturelle Produktionen haben, immer in einigen wesentlichen Punkten ernsthafte Defizite aufweisen, was ihrer Kultur die Integrität und vollständige Regelmäßigkeit nimmt, die die notwendige Voraussetzung für alles ist, was ausgezeichnet oder auch nur normal ist.

Wahre und vollkommene Kultur gibt es nur in der Kirche.

     Ihr, meine lieben Seminaristen, werdet dieses junge Volk mit seinen unermesslichen, noch nicht ausgeschöpften Ressourcen, dem die Führung der zukünftigen Welt sicherlich für Jahrhunderte gehören wird, zur wahren Religion und damit zur Fülle der Kultur ausbilden. Diese Jahrhunderte, dieser Einfluss der Welt, werden Christus, unserem Herrn, gehören, wenn ihr Priester nach dem Herzen Jesu seid, die ganz in der Schule Mariens ausgebildet wurden.

      Alles, was ich Ihnen soeben gesagt habe, veranlasst mich zu bekräftigen, wie sehr ich Ihre großartige Sendung verehre, wie viel mein katholisches Herz von Ihnen erwartet, wie sehr ich Sie dafür liebe, dass Sie alles verlassen haben, um dieser glorreichen Berufung zu folgen.

      Möge die heiligste Jungfrau Maria ihnen helfen, in unserer Heimat ihr Königtum zu errichten, das kürzlich vom Papst verkündet wurde: „ut adveniat regnum Christi, adveniat regnum Mariae“.

      Ich könnte Ihnen als Katholik, als Brasilianer, als Freund nichts Besseres wünschen!

 

Bezüglich dieses Vortrages von Prof. Dr. Plinio Corrêa de Oliveira, erhielt dieses Blatt (die Monatsschrift „Catolicismo“) folgenden sehr aussagekräftigen Brief, der von 56 Studenten des Zentralen Priesterseminars von St. Leopoldo unterzeichnet wurde:

„Sehr geehrter Herr Redakteur.

      Wir, die Unterzeichnenden, möchten Sie bitten, in den Spalten von CATOLICISMO zu gegebener Zeit den bemerkenswerten Vortrag von Prof. Dr. Plinio Corrêa de Oliveira zu veröffentlichen, den er am 13. November dieses Jahres in der Hauptsaal des Zentralen Priesterseminars von São Leopoldo hielt. Dieses beeindruckende Werk handelte von der Kultur im weiteren und tieferen Sinne, und darin spiegelte sich einmal mehr das sichere und durchdringende soziale, historische, philosophische und theologische Wissen des großen Mitarbeiters von CATOLICISMO, der uns mit seinem Besuch beehrte und uns mit seinem Wort erbaute. Wir sind ihm sehr dankbar.“

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Bild: Karl Spitzweg, „Der Bücherwurm“ um 1850. Museum Georg Schäfer, Schweinfurt; zwei weitere Exemplare mit fast identischem Motiv befinden sich im Grohmann Museum in Milwaukee bzw. in Privatbesitz.

 

Aus dem Portugiesischen mit Hilfe von DeepL-Übersetzer (kostenlose Version) von „Considerações sobre a cultura católica“ von Prof. Plinio Corrêa de Olveira in Catolicismo Nº 51 – Março de 1955.

Im Internet: https://www.pliniocorreadeoliveira.info/DIS_1954-11-13_Consideracoes_sobre_a_cultura.htm#.YiG9LGbMIdU

„Überlegungen über die Katholische Kultur“ erschien erstmals in deutscher Sprache in www.p-c-o.blogspot.com

© Nachdruck der deutschen Fassung ist mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet.

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