Heute schließen wir die in unserer letzten Ausgabe
begonnene Transkription der „Anweisung“ ab, die die „Hohe Loge“ zu Beginn des
letzten Jahrhunderts dem Oberhaupt der Geheimmächte in Rom übermittelte und aus
der wir die aktuelle Tendenz der Freimaurerei ableiten können, nämlich die
Kirche zu unterwandern und den Katholizismus von innen heraus zu korrumpieren.
Wir sind bestrebt, den Text dieses Dokuments, wie
er 1875 von „Civiltà Cattolica“ veröffentlicht wurde, getreu wiederzugeben,
ohne die sakrilegische und beleidigende Sprache wegzulassen, mit der darin die
Heilige Kirche und die souveränen Päpste erwähnt werden.
Man wird sagen, dass wir Zeit mit alten Dingen
verschwenden. Es wird nicht das erste Mal sein, dass dieser Vorwurf erhoben
wird. Noch vor kurzem gab es Stimmen, die sagten, dass die „modernen Irrtümer“,
auf die D. Benoit im letzten Jahrhundert hingewiesen hat, nicht auf unsere Zeit
zutreffen, das heißt, sie wären keine Irrtümer mehr … und auch nicht modern wegen
der Komplikationen des 20. Jahrhunderts!
Lassen Sie uns jedoch in Bezug auf diese
„Anweisung“ von der Hohen Loge unter anderem nur zwei Bewegungen hervorheben, die
in unserem Jahrhundert innerhalb der Kirche entstanden sind und die Existenz
dieser Verschwörung beweisen, die dazu bestimmt ist, das Programm der geheimen
Kräfte innerhalb der Kirche zum Erfolg zu führen.
Eine davon war die Bewegung des „Sillon“, die vom
Heiligen Vater Pius X. verurteilt wurde, die versuchte die Kirche mit den
revolutionären und egalitären Prinzipien der Französischen Revolution in
Einklang zu bringen, indem sie die „Katholiken entzweite und die Jugend und
selbst Priester und Seminaristen der einfachen katholischen Tätigkeit herausriss“.
„Wir kennen nur zu gut die düsteren Werkstätten,
in denen diese tödlichen Lehren ausgearbeitet werden, von denen klarsichtige
Geister sich nicht verführen lassen sollten“, sagt Pius X. Und er wirft den Anführern
des Sillon vor, sich nicht davor zurückschreckten „gotteslästerliche Vergleiche
zwischen dem Evangelium und der (Französischen) Revolution“ herzustellen.
Der zweite Satz erhielt den Oberbegriff
„Modernismus“ und war Gegenstand der Enzyklika „Pascendi“, die Fehler und
Tendenzen verurteilt, die in bestimmten katholischen Kreisen auch heute noch
vorherrschen.
Indem er nun die Bosheit und die geschickten
Taktiken dieser Modernisten aufzeigt, erinnert uns Pius X. an diese
„Anweisung“, wenn sie die „Unterwanderung“ katholischer Kreise durch die beauftragen
Sektierer dieser Aufgabe der Aufweichung empfiehlt
Der Papst verweist auf die affektierte Haltung von
„Unterwerfung und Respekt“, auf das „Verdrehen von Worten entsprechend ihren
Gefühlen“ und auf die „wirklich sehr heimtückische Taktik, ihre Lehren niemals
methodisch und als Ganzes darzulegen, sondern sie vielmehr in irgendeiner Weise
zu fragmentieren und sie hier und dort zu säen, was dazu führen kann, dass sie
schwankend und unentschlossen erscheinen, obwohl ihre Ideen im Gegenteil
vollkommen fest und konsistent sind.“ Es sind Ausdrücke, die den
verschwörerischen Aspekt der modernistischen Bewegung hervorheben.
Schließlich müsste man in einer Zeit, in der der
Kampf gegen die Kirche an allen Fronten geführt wird, die bekannte
Scharfsinnigkeit der Diener der Ungerechtigkeit in Frage stellen, wenn sie die
sehr wichtige innere Front vernachlässigen und das Erbe ihrer „Mitbrüder“ aus
dem letzten Jahrhundert außer acht lassen würden.
Lassen Sie uns nun den Text der berühmten
„Anweisung“ übertragen:
„Das Papsttum ist seit tausendsiebenhundert Jahren
fester Bestandteil der Geschichte Italiens. Ohne die Erlaubnis des Obersten
Hirten kann Italien weder atmen noch sich bewegen. Mit ihm hat sie die hundert
Arme des Briareo; ohne ihn ist es zu beklagenswerter Ohnmacht, zu Spaltungen,
zu Hass und Feindseligkeit verurteilt, von der ersten Alpenkette bis zum
letzten Ring der Apenninen. Wir können uns einen solchen Zustand nicht
wünschen. Es wird notwendig, nach einer Lösung für diese Situation zu suchen.
Die Abhilfe wird nun folgende sein: Der Papst, wer auch immer er sein mag, wird
niemals zu den Geheimgesellschaften kommen; es liegt an den
Geheimgesellschaften, den ersten Schritt in Richtung Kirche und des Papstes zu
machen, mit dem Ziel, beide zu besiegen.
Die von uns vorzunehmende Arbeit ist nicht das
Werk eines Tages, eines Monats oder eines Jahres. Es kann viele Jahre, sogar
ein Jahrhundert dauern; aber in unseren Reihen stirbt der Soldat und der Krieg
geht weiter. Wir beabsichtigen nicht, den Papst sofort für unsere Sache zu
gewinnen oder ihn zum Neuling unserer Prinzipien oder zum Verbreiter unserer
Ideen zu machen. Das wäre ein lächerlicher Traum. Und wenn das alles doch auf
jeden Fall wünschenswert wäre, wenn es zufällig passieren würde, dass irgendein
Kardinal oder Prälat, freiwillig oder aus heimtückischer Absicht, anfängt, an
unseren Geheimnissen teilzuhaben, wäre das für uns kein Grund, seinen Aufstieg
zum Petersstuhl zu wünschen. Dieser Aufstieg wäre eher unser Untergang, denn da
er allein durch Ehrgeiz zum Abfall vom Glauben getrieben wurde, würde ihn das
Bedürfnis nach Macht zwangsläufig dazu veranlassen, diesen Aufstieg zu opfern.
Was wir suchen und worauf wir warten müssen, so
wie die Hebräer auf den Messias warteten, ist ein Papst, der unseren Bedürfnissen
entspricht. Alexander VI. mit all seinen Lastern würde uns nicht passen, da er
in religiösen Angelegenheiten keine Fehler machte. Ein Clemens XIV. (es war der
Papst, der die Jesuiten schloss, A.d.R.) wäre jedoch unser Mann. Papst Borgia
war ein Wüstling, ein wahrer Lüstener des 18. Jahrhunderts, ein Verirrter des
15. Jahrhundert. Doch trotz seiner Laster hielt er sich aufgrund der Energie,
mit der er die Kirche verteidigte, von allen bösartigen und ungläubigen
Philosophen fern. Papst Ganganelli (Klemens XIV.) im Gegenteil warf sich mit
gefesselten Händen und Füßen in die Arme der Minister des Hauses von Bourbon,
die ihm Angst einflößen, und der Ungläubigen, die seine Toleranz lobten, und
deshalb ein großer Papst wurde. Wir brauchen einen Papst wie diesen, wenn es
noch möglich wäre. Nur so werden wir sicherer zum Angriff der Kirche marschieren
als mit den Flugblättern unserer Brüder in Frankreich und England. Und möchten
Sie wissen, warum? Denn allein damit, um den Fels aufzulösen, auf dem Gott
seine Kirche erbaut hat, brauchen wir weder Hannibals Säure, noch das
Schießpulver von Kanonen, noch nicht einmal unsere Waffen, da wir den Finger
des Nachfolgers Petri in die Verschwörung verwickelt haben; und dieser Finger
wird für diesen Kreuzzug alle Urbane II. und alle heiligen Bernharde der
Christenheit wert sein. Wir haben keinen Zweifel, dieses höchste Ziel unserer
Bemühungen zu erreichen.
Aber wann und wie? Diese Unbekannte steht noch
nicht fest. Was aber trotzdem, so wie aus dem skizzierten Entwurf nichts
entfernt werden, sondern vielmehr alles mitwirken soll, als ob der Erfolg
morgen das eben skizzierte Werk krönen sollte, wünschen wir in dieser
Anleitung, das was darin steht, geheim gehalten werden muss für einfache
Eingeweihte, den Vorsitzenden der Hohen Logen einige Ratschläge geben, die sie
den Brüdern in Form einer Lehre oder eines Memorandums vermitteln sollen. Es
ist äußerst wichtig, nicht den Eindruck zu erwecken, dass diese Ratschläge aus
der Hohen Loge stammen. Die Geistlichkeit ist hiermit zu sehr verwickelt: es
ist nicht erlaubt, unter diesen Umständen, mit ihr zu spielen, wie wir es mit
jenen Herrschern und Potentaten tun, die wir mit einem einfachen Hauch stürzen.
* * *
Von alten Kardinälen und Prälaten mit
entschlossenem Charakter ist wenig zu erwarten. Es ist notwendig, diese
Unverbesserlichen der Consalvi-Schule beiseite zu lassen und stattdessen in
unserem Vorrat an Popularität und Unpopularität nach den Waffen zu suchen, die
die Macht in ihren Händen nutzen oder lächerlich machen. Ein gut erfundenes
Wort, das sich geschickt in bestimmten christlichen Familien verbreitet (zum
Beispiel: ein solcher Kardinal ist geizig; ein solcher Prälat ist zügellos; ein
solcher Beamter ist liberal, untreu, ein Freimaurer und ein Intrigant), dieses
Wort findet plötzlich seinen Weg in den Cafés, vom Café zum öffentlichen Platz;
ein Wort kann in wenigen Runden einen Menschen töten.
Wenn ein Prälat aus Rom in die Provinz kommt, um
ein öffentliches Amt zu bekleiden, ist es notwendig, unverzüglich sich über seinen
Charakter, seine Präzedenzfälle, seine Qualitäten, seine Mängel – insbesondere
seine Mängel – zu informieren. Ist er unser Feind? Ein Albani, ein Pallota, ein
Bernetti, ein Della Genga, ein Rivarola? Fangt ihn sofort in allen Netzen ein, die
ihr könnt. Macht ihm einen Ruf, der junge Männer und Frauen abschreckt; stellt
ihn als grausam und blutrünstig dar; Erzählt über ihn jede grausame Tat, die
sich leicht in den Köpfen der Menschen einprägt. Wenn ausländische Zeitungen
diese Fakten von uns aufnehmen, sie retuschieren und nach ihren Wünschen
einfärben, um ihnen den Anschein von Wahrheit zu verleihen, zeigt, oder noch
besser, lasst jedem Idioten die Nummer der Zeitung zeigen, in der diesen
Charakteren zugeschriebenen Namen und Fakten erwähnt werden. Wie in England und
in Frankreich wird es auch in Italien nicht mehr an Menschen mangeln, die
wissen, wie man für den guten Zweck nützliche Unwahrheiten verbreitet. Mit
einer Zeitung in der Hand, in der die Namen von Monsignore Polizeikommissar und
Seiner Exzellenz des Herrn Richters abgedruckt sind, braucht das Volk keine
weiteren Beweise.
Deshalb zerschmettert den Feind, wer auch immer er
sein mag; wenn er mächtig ist, durch Verleumdung und übler Nachrede. Aber vor
allem vernichtet ihn, wenn er noch im Ei ist. In der Tat ist es notwendig, sich
um die Jugend zu kümmern; es ist notwendig, die jungen Menschen zu verführen; es
ist notwendig, dass wir die Jugend, ohne dass sie es merkt, unter dem Banner
von Geheimgesellschaften heranführen.
Um mit kurzem, aber festem Schritt auf diesem
gefährlichen Weg voranzukommen, sind zwei Dinge unbedingt notwendig: Ihr müsst
die Haltung von jemandem annehmen, der einfältig wie die Taube ist; aber
gleichzeitig umsichtig wie die Schlange. Eure Eltern, eure Kinder, eure eigenen
Frauen dürfen von dem Geheimnis, das ihr in eurer Brust trägt, nichts wissen.
Und wenn ihr wollt, um die prüfenden Augen derer, die euch beobachten, besser
zu täuschen, öfters beichten möchtet, seid ihr berechtigt, aber auch gegenüber
dem Beichtvater über diese Angelegenheit absolutestes Stillschweigen zu wahren.
Da ihr wisst, dass die kleinste Offenbarung, der kleinste Hinweis, der im Bußsakrament
oder anderswo entgangen ist, zu großem Unglück führen kann; und dass der
freiwillige oder unfreiwillige Offenbarer damit sein Todesurteil unterschreibt.
Um nun einen Papst zu schaffen, der unserem Herzen
entspricht, geht es zunächst darum, für diesen zukünftigen Papst eine
Generation zu schaffen, die des Reiches, das wir uns wünschen, würdig ist. Es
ist notwendig, alte und reife Männer beiseite zu lassen. Gehet im Gegenteil
direkt zur Jugend und wenn möglich auch zu den Kindern. Sprecht mit jungen
Menschen nicht über obszöne oder gottferne Dinge. Maxima debetur puero reverentia (Dem Kind gebührt größter Respekt –
Juvenal, Satiren, XIV, 47). Vergesset niemals diese Worte des Dichters, denn
sie dienen als Schutz gegen Zügellosigkeit, von der man im Interesse der Sache
Abstand nehmen muss. Damit unsere Sache gedeiht und in den Familien Früchte
trägt, damit Sie das Recht auf Asyl und die Staatsbürgerschaft im häuslichen
Umfeld haben, müsst ihr den Anschein eines ernsthaften und moralischen Mannes
erwecken. Wenn ihr euch in Schulen, Gymnasien, Universitäten und Seminaren
einen Namen gemacht habt, wenn ihr das Vertrauen von Lehrern und Jugendlichen
gewonnen habt, sorget dafür, dass vor allem diejenigen, die in die kirchliche
Miliz eintreten, euer Gespräch suchen. Nähret ihre Herzen mit der alten Pracht
des päpstlichen Roms. Im Herzen eines jeden Italieners steckt immer der Wunsch
nach der republikanischen Form. Verwirrt mit Geschick diese beiden Ideen: erregt,
beschwichtigt diese sehr brennbaren Naturen mit der Idee des patriotischen
Stolzes. Beginnt damit, ihnen, aber immer im Verborgenen, unschuldige Bücher
anzubieten, brennende Poesie mit nationalem Schwerpunkt; nach und nach werdet
ihr eure Jünger zum gewünschten Grad der Gärung führen. Wenn diese tägliche
Arbeit in allen Teilen des Kirchenstaates unsere Idee wie das Licht verbreitet
hat, dann werdet ihr erkennen, wie klug der Rat war, den wir jetzt ergriffen
haben.
Wir glauben, dass die Ereignisse innerhalb weniger
Monate zwangsläufig zu einer bewaffneten Intervention Österreichs führen
werden. Es gibt Unvernünftige, die Spaß daran haben, andere mit Freuden in
Gefahr zu bringen; allerdings stürzen diese Vernunftlosen zu einem bestimmten
Zeitpunkt selbst die Weisen. Die Revolution, die in Italien vorbereitet wird,
wird nichts als Unglück und Verbote hervorbringen. Nichts ist reif: weder
Menschen noch Dinge, und noch lange wird nichts reif sein. Aber mit diesen
künftigen Unglücksfällen und Verboten wird es euch leicht gelingen, eine neue
Saite in den Herzen der jungen Geistlichen zum Schwingen zu bringen. Diese Saite
wird der Hass auf den Ausländer sein. Macht den Deutschen schon vor seinem
geplanten Eingreifen lächerlich und hasserfüllt. Mit der Idee der päpstlichen
Vorherrschaft vermischt sich immer auch die Erinnerung an den Krieg zwischen
dem Priestertum und dem Reich. Erweckt die kaum gelähmten Leidenschaften der
Welfen und Ghibellinen. Und so werdet ihr euch nach und nach mit geringem
Aufwand den Ruf eines guten Katholiken und eines guten Patrioten erarbeiten.
Dieser Ruf als guter Katholik und guter Patriot
wird die Herzen der jungen Geistlichen und der Klöster selbst für unsere Lehren
öffnen. Innerhalb weniger Jahre wird dieser junge Klerus durch den Lauf der
Dinge alle Ämter erobert haben. Er wird regieren, verwalten, richten, den Rat
von Sivrarim bilden und wird aufgefordert, den zukünftigen Papst zu wählen.
Dieser Papst wird, wie die meisten seiner Zeitgenossen, zwangsläufig mehr oder
weniger von den italienischen und humanitären Prinzipien geprägt sein, die wir
jetzt in Umlauf zu bringen beginnen. Es ist ein kleines Senfkorn, das wir der
Erde anvertrauen, aber die Sonne der Gerechtigkeit wird es zu seiner höchsten
Kraft entwickeln; und eines Tages werdet ihr sehen, dass aus diesem kleinen
Samenkorn eine reiche Ernte hervorgehen wird.
Auf dem Weg, den wir für unsere Brüder abgesteckt
haben, müssen große Hindernisse und Schwierigkeiten verschiedener Art
überwunden werden. Wir werden auf Kosten unserer Erfahrung und unseres
Scharfsinns siegen. Das Fernziel ist so schön, dass man alle Segel dem Wind
öffnen muss, um es zu erreichen. Möchtet ihr Italien revolutionieren? Suchet
nach dem Papst, von dem wir das Porträt gezeichnet haben. Möchtet ihr das
Königreich der Auserwählten auf dem Thron der Hure von Babylon errichten? Gebt,
dass der Klerus unter eurer Flagge wandelt, im Glauben, dass er unter der Flagge
des Heiligen Stuhls wandelt. Wollt ihr die letzten Überreste von Tyrannen und
Unterdrückern verschwinden lassen? Werfet euer Netz aus wie Simon Barjona,
werfet es auf den Grund der Sakristeien aus, der Seminare und Klöster, als wäre
es der Grund des Meeres; und wenn ihr nicht übereilig seid, versprechen wir euch
einen Fang, der noch wunderbarer sein wird als der des hl. Petrus. Der Fischefischer
ist zum Menschenfischer geworden – Ihr werdet zu Füßen des Apostolischen Stuhls
nach Freunden fischen. Damit habt ihr eine Revolution mit Tiara und Mantel
vollbracht, der das Kreuz und die Standarte vorangehen: eine Revolution, die
nicht mehr als ein wenig Hilfe braucht, um die ganze Welt in Brand zu setzen.
Jeder Akt unseres Lebens ziele daher auf die
Entdeckung dieses Steins der Weisen ab. Die Alchemisten des Mittelalters
verschwendeten Zeit und Geld, um diesen Traum zu verwirklichen. Der Traum von
Geheimgesellschaften wird aus dem ganz einfachen Grund wahr werden, da er auf
menschlichen Leidenschaften basiert. Lassen wir uns daher nicht entmutigen,
weder durch Enttäuschung, noch durch Misserfolg, noch durch Niederlage: bereiten
wir unsere Armee in der Stille der Logen vor, entfachen wir in allem die
Leidenschaften, die Schlimmsten wie die Großzügigsten, und in allem lasst uns
glauben, dass dieser Plan eines Tages Wirklichkeit werden wird, weit über
unsere kühnsten Hoffnungen hinaus.“
Aus dem Portugiesischen “A tática da
infiltração”, in Legionário, Nova et Vetrea vom 9. Juli 1944.
Diese deutsche Fassung „Die Taktik der Unterwanderung“ erschien erstmals in
www.p-c-o.blogspot.com
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