Montag, 18. Januar 2021

Der göttliche Beistand der katholischen Kirche


Die Bewahrung der eigenen Identität der Kirche in den 20 Jahrhunderten ihrer Geschichte ist eine der greifbarsten Manifestationen des göttlichen Beistands, der sie aufrechterhält.

Das Sonnenlicht ist überall gleich, egal ob es das legendäre Land der Pharaonen beleuchtet oder die berühmten Ufer des Ganges vergoldet, die turbulenten New Yorker Avenuen oder die gotischen Türme von Notre Dame.

Ebenso erleuchtet der Einfluss der Kirche die verschiedensten Zivilisationen mit einheitlicher Pracht und unter der Rüstung des mittelalterlichen Ritters belebt sie denselben Heldenmut, der den wilden Tieren und Qualen im Kolosseum des Cäsar gegenüberstand, und würde den künftigen Widerstand gegen die modernen Neros aller Couleur beleben, mögen sie Robespierre, Calles oder Lenin heißen.

Erneut demonstrierte die Kirche dies mit dem jüngsten Aufruf, dass das Episkopat von São Paulo durch sein ehrwürdiges Oberhaupt gerade allen Fürsten der brasilianischen Kirche zukommen ließ.

Wir wissen nicht, was wir in diesem so erhabenen Dokument am meisten bewundern sollen, ob die Schönheit der Form, der Adel der Haltung oder die Richtigkeit der darin enthaltenen Konzepte.

Nur wer alle Schwierigkeiten der Situation, in der wir uns befinden, sorgfältig abwägt, kann den Worten gebührendes Gewicht beimessen, mit denen das Episkopat gerade die konstitutionelle Revolution zu einem angesehenen Prestige erhoben hat.

So stark unsere strategischen Positionen auch sein mögen, so kämpferisch auch unsere Truppen sein mögen, so geschickt auch unsere Generäle seien, können jederzeit unvorhergesehene Ereignisse auftreten, die in jedem Krieg unvermeidlich sind, und den vielversprechenden Marsch, den die Fakten eingeschlagen haben, verändern.

Unter dieser Hypothese in welchen Zustand wird sich das Episkopat befinden, das so edel auf das Militär hingewiesen hat, das derzeit die Diktatur unterstützt, gegen die Propagandisten des Moskauer Kommunismus in Brasilien?

Wie ist die Situation der Kirche in São Paulo, wenn sie sich der materiellen Gewalt kommunistischer Agenten ausgeliefert sieht, die sie mit solch einem Stolz gerade mit ihrer mutigen Zensur stigmatisiert hat?

Es ist offensichtlich, dass eine Ära religiöser Verfolgung beginnen würde und dass, wie der Blitz, vorzugsweise in Höhenlagen einschlägt, die ersten Opfer der Verfolgung die Hirten selbst sein würden, die gerade mit so viel Energie ihre Herde auf den Wolf hingewiesen haben, der sich gerade die Maske des Lammes überzieht.

Das Episkopat hat daher gerade São Paulo und der Sache der brasilianischen Konstitutionalisierung alles gegeben, was am wertvollsten ist. Es verbindet das Schicksal unserer Sache mit dem der Kirche in São Paulo. Verschafft unserer Bewegung Achtung mit dem Wert ihrer Sympathie. Es setzt die Ruhe der Herde und das Leben der Hirten der Gefahr aus, damit die christliche Zivilisation selbst, die São Paulo verteidigt, gerettet wird.

Es ist daher mit der respektvollsten und bewundernswertesten Dankbarkeit, dass wir im Namen von „O Século“ dem Episkopat und seinem berühmten Leiter würdigen und mit ihm in seiner Haltung absolut sympathisieren, bereit für alle Opfer in allen Notfällen!

Pro Ecclesia et pro Brasilia fiant eximia.

 

Aus dem portugiesischen mit Hilfe von Google Übersetzer in

“O Século”, vom 11/9/1932 Abschnitt “A Nota da Semana” (Kommentar der Woche)

 

© Nachdruck oder Veröffentlichung ist nur mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet.

Diese deutsche Fassung erschien erstmals in www.p-c-o.blogspot.com

  

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