Die in London (1945) versammelte
Kanzlerkonferenz der fünf Mächte mit dem Ziel, die legale Friedensordnung
vorzubereiten, ist spektakulär gescheitert. Es wird fast unmöglich sein, ein
weiteres Beispiel für ein so vollständiges Versagen in internationalen
Angelegenheiten zu finden. Es stimmt, dass von Anfang an ein katastrophales
Ende dieser Konferenz erwartet wurde. Aber man muss zugeben, dass das Fiasko
alle Erwartungen übertroffen hat. Die Sterilität der Konferenz war
herzzerreißend: Sie kämpfte von Anfang an mit quälenden „Sackgassen“, die weder
gelöst noch umgangen werden konnten. Aber das Schlimmste ist, dass es nicht nur
ein Nullergebnis gab; es gab vielmehr enorme negative Ergebnisse.
In diesem Stadium der Ereignisse
kann man guten Gewissens nicht länger leugnen, dass die Sowjetregierung für
dieses Versagen verantwortlich war, das erneut den Horizont der Welt
verdunkelte. Alle Beweise zeigen, dass die U.d.S.S.R. bereits in die Konferenz
eingetreten ist, um sie zum Scheitern zu bringen. Kommunisten können das
Gegenteil behaupten; wir alle wissen aus Erfahrung, dass die Sowjets Tartuffo in Sachen Aufrichtigkeit zu
Tode beschämen würden.
Es gibt jedoch mehrere
Möglichkeiten, eine Konferenz zum scheitern zu bringen. London ist bei weitem nicht
das erste Beispiel. Viele andere haben bereits das gleiche Schicksal erlitten. Die
zivilisierte Diplomatie wusste jedoch, wie man Ereignisse intelligent leitet,
so dass das Scheitern oft zu einem wahren Kunstwerk wird. Es gab Beweise für
die Fähigkeit von Staatsmännern, die es verstanden, mit einem Minimum an
Reibung den Verhandlungsverlauf zu neutralisieren, der am Ende ihren Ländern
schaden würde.
Aber die sowjetische Diplomatie
ist unverblümt und benutzt den Vorwand kompromissloser Dummheit. Die Brutalität
der sowjetischen Haltung ist beispiellos. Es ist deutlich zu sehen, dass die
Zivilisation in der UdSSR unwiderruflich untergegangen ist. Dort gibt es nur
Platz für Macht, Gewalt, Betrug, kurz gesagt, vollständige Barbarei. Unsere
zivilisierte Welt kann mit dieser barbarischen Welt keine Gemeinsamkeiten
finden. Und doch, warum zwang die Sowjetregierung die Londoner Konferenz zum
Scheitern? Was musste Russland von den Westmächten befürchten? Waren es nicht
dieselben Mächte, die es vor einer unheilbaren und beispiellosen Katastrophe
bewahrten? Aber sobald die Gefahr vorüber ist, denkt der sowjetische Barbar nur
noch an seine grenzenlosen Ambitionen.
Lassen wir uns davon von einer
Sache überzeugen: Der Kommunismus ist so demokratisch und zivilisiert wie der
Nazismus. Beides sind ähnliche Formen desselben heidnischen und barbarischen
Totalitarismus.
Aus dem Portugiesischen mit Hilfe von Google-Übersetzer
in Legionário, 7. Oktober 1945, Nr. 687, in der Artikelserie “Comentando” mit
dem Titel „A URSS e a paz“
Die deutsche Fassung dieses Artikels „Die UdSSR und der
Friede“ ist erstmals erschienen in www.p-c-o.blogspot.com
© Veröffentlichung dieser deutschen Fassung ist mit
Quellenangabe dieses Blogs gestattet.
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