Zum Jahreswechsel 1937-1938 schrieb Plinio Corrêa Oliveira
als Direktor der katholischen Wochenzeitung „Legionário“ einen kurzen
ermutigenden Rückblick auf das vergangene Jahr.
Es ist dringend notwendig, dass wir am Beginn eines neuen Jahres über unser Leben, das Leben der Nation und das der ganzen Christenheit, die den mystischen Leib Christi um seinen Stellvertreter auf Erden bildet, nachdenken. Denn wir alle haben in unserem Leben durch unsere Schuld und unsere Schwäche eine große Anzahl von Fehlern und Mängeln angehäuft, die wir ausmerzen und vernichten können.
Gott schenkt uns in seiner Güte ein weiteres Jahr, damit wir
nach einer Gewissenserforschung, einer Überprüfung unserer Taten, besser
werden, uns geistig vervollkommnen, wie es zu unserem eigenen Wohl, zum Wohl
der Gesellschaft und der Welt angemessen ist.
Das soeben zu Ende gegangene Jahr hat unserem Heimatland
große Wohltaten der geistigen Ordnung gebracht, es genügt, an zwei
bemerkenswerte katholische Manifestationen zu erinnern, die Nationale
Marianische Konzentration und den Katholischen Bildungskongress.
Das Jahr 1937 brachte auch eine völlige Veränderung in
unserer politischen Struktur. Es ist wahr, dass von letzterem noch wenig zu
spüren ist, da die in unserer nationalen Organisation eingeführten
Veränderungen vorerst nur oberflächliche Punkte betreffen - ohne ihre vitalen Anliegen
zu berühren. Wir müssen jedoch mit einer wohlwollenden Erwartung auf das
beginnende Jahr blicken und hoffen, dass die Regierung in der Lage sein wird,
sich in die katholische Richtung zu bewegen, damit Brasilien das nötige
Gleichgewicht findet.
Papst Pius XI. |
Aus dem Portugiesischen Übersetzt mit Hilfe von
www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) aus Legionário vom 2. Januar
1938, Nr. 277, S. 2
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Diese
deutsche Fassung erschien erstmals in www.p-c-o.blogspot.com
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