Donnerstag, 8. April 2021

Mexico 1928: Immerhin!...

 

Katholiken formieren sich gegen Kommunisten

Seit langem erheben sich die katholischen Zeitschriften gegen diese Verschwörung des Schweigens um die mexikanische Frage. Endlich scheint es, dass die weltlichen Zeitungen ihre Sprache wiedererlangt haben.

Einige Printmedien behandeln schon das Thema; nicht alle, das ist wahr, unter dem gleichen Blickpunkt wie wir, das heißt, in der Verteidigung der Märtyrer des Bruderlandes oder mit der Verurteilung ihrer Verfolger, aber immerhin... das ist schon etwas. Eine Tatsache übrigens, zu der sie vielleicht durch die unaufhörlichen Klagen unserer kleinen katholischen Presse gezwungen wurden: „Weiches Wasser auf hartem Stein…“ (Steter Tropfen höhlt den Stein).

Aber die Argumente, denen unsere aktuellen Gegner sich bedienen, um die Henker der unglücklichen Nachkommen der Azteken freizusprechen, sind nicht uninteressant. Einige gehen direkt zur Leugnung über. Entgegen aller Beweise, man könnte fast sagen, mit verstopften Ohren gegen jeder Argumentation, leugnen sie „in limine“, dass es in Mexiko einen Schatten religiöser Verfolgung gibt oder jemals gegeben hat.

Andere geben unter verschiedenen Vorwänden an, die Schuld der mexikanischen Regierung zu mildern, indem sie sie auf den Rücken der Katholiken selbst werfen.

Alle diese Meinungen, oder besser gesagt, alle diese Angriffe, haben jedoch ein Verdienst: dass sie die bereits schon berühmte und schäbige Verschwörung des Schweigens gebrochen haben. In der Tat war es eine Schande für die Presse, angesichts von Taten zu schweigen, die die ganze Welt zur Empörung hätten bewegen müssen, denn wenn man, um die Aufhebung der Strafe zu beantragen, zu der die Anarchisten Sacco und Vanzetti verurteilt worden waren, unschuldig oder nicht, eines Verbrechens angeklagt, nach den Gesetzen eines Landes beurteilt und von einer regulären Jury verurteilt worden waren, hatte sich die ganze Welt leidenschaftlich erhoben; Heute, wo die Worte Freiheit und Toleranz noch so sehr in der Luft liegen, gibt es umso mehr Grund, gegen die Barbareien zu protestieren, die an völlig unschuldigen Männern, Frauen und Kindern begangen werden, die oft ohne die geringste Form eines Prozesses summarisch hingerichtet werden!

Anmerkung: 1928 war Dr. Plinio Corrêa de Oliveira noch nicht im „Legionário“ tätig, erst im Oktober dieses Jahres trat er in die Marianische Kongregation der Pfarrei Sta. Cäcilia in São Paulo ein, die den Legionário seit 1927 als Zweiwochenzeitung herausgab. Da die hier wiedergegebenen Artikel ganz im Sinne in der von Dr. Plinio später als Gegenrevolution beschriebene Idee stehen, nehmen wir sie in diesem ihm gewidmeten Blog auf.

 

Aus dem Portugiesischen übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) von Artikel „Ainda bem…“ in Legionário vom 28. Oktober 1928, Nr. 22, S. 3

 

© Nachdruck oder Veröffentlichung ist mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet.

„Immerhin…“ erschien erstmals in deutscher Sprache in www.p-c-o.blogspot.com

 

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