Mittwoch, 14. April 2021

Mexiko 1928 - VIVA CHRISTO REI!


ES LEBE CHRISTUS KÖNIG! Mit diesem Ruf sterben in Mexiko katholische Kinder und Jugendliche. Mit diesem Ruf senden wir ihnen heute einen liebevollen Gruß und einen Kuss der Verehrung. Wir feierten das Fest des gemeinsamen Königs und feiern auch die Erinnerung an seine treuen Vasallen - diejenigen, die in der Arena des Martyriums für ihn gefallen sind. Das Fest des Königtums Christi zählt gerade mal ein halbes Jahrfünft unter den anderen liturgischen Festen, wurde aber in dieser kurzen Zeit tausende Male auf den Schlachtfeldern der mexikanischen Kirche gefeiert. Jeder vergossene Blutstropfen, jedes vollendete Martyrium war ein Fest, eine Apotheose für Christus dem König, dem erhabenen Souverän der mexikanischen Jugend. Jedem Akt der Tyrannei und Arroganz, jedem Verrat und jeder Lüge von Calles und seinen Anhängern entsprach die unaussprechliche Feierlichkeit eines VIVA CHRISTO REI! auf den Lippen dieser jungen Männer, für die es bereits die Weihe gibt, dass dieses VIVA, der letzte Ruf auf Erden und das erste Lied im Himmel sei.

Der Märtyrer
Anacleto G. Flores
Die Tyrannen Mexikos wie alle Tyrannen in der Geschichte der Kirche, die sich in Arroganz aufspielen, in wahnsinnigem Anspruch Christus von seinem Thron stürzen zu wollen, um ihm das Zepter zu stehlen, auf das er Anspruch hat. Das Reich Christi ist so. Auf jeder Seite seiner Geschichte wird diese Szene erneuert und verewigt: Einerseits Satan, der Herrscher der Finsternis und der Bosheit, der sich gestern in Nero verkörperte, heute in Calles; auf der anderen Seite verkörpert sich heute Christus, der König des Lichts und der Liebe, in der Kirche von Mexiko und in der katholischen Jugend dieses Landes. Der göttliche Fürst scheint seit einiger Zeit wie damals im Boot des Petrus während dem Sturm zu schlafen. Aber der Tag wird kommen, an dem er, umgeben von einer Legion junger Menschen, allen Märtyrern seines Königtums, in seinem unverzichtbaren Triumph erscheinen wird.

- Nach wem sucht ihr? fragte er die Pharisäer, die seinen Tod wünschten.

- Christus König, werden die Henker antworten.

- Ich bin es.

Und alle Abtrünnigen Juliane werden entsetzt zurückschrecken, wenn sie diese Stimme hören. Sie werden sich in der Finsternis vor der erhabenen und leuchtenden Majestät des Triumphierenden verbergen und erneut ihre ohnmächtige und boshafte Gotteslästerung ausspeien: DU HAST GESIEGT, CHRISTUS KÖNIG!

Junge Katholiken in Mexiko, Märtyrer und Märtyrerbrüder, mit euch möchten wir heute laut rufen, mit dem ruhigen Geist derer, die die Heiligkeit und Schönheit der Flagge kennen, die ihr verteidigt: 

Es lebe Christus König!

 

Anmerkung: 1928 war Dr. Plinio Corrêa de Oliveira noch nicht im „Legionário“ tätig, erst im Oktober dieses Jahres trat er in die Marianische Kongregation der Pfarrei Sta. Cäcilia in São Paulo ein, die den Legionário seit 1927 als Zweiwochenzeitung herausgab. Da die hier wiedergegebenen Artikel ganz im Sinne in der von Dr. Plinio später als Gegenrevolution beschriebene Idee stehen, nehmen wir sie in diesem ihm gewidmeten Blog auf.

 

Aus dem Portugiesischen mit Hilfe von Google Übersetzer von VIVA CRISTO REI in Legionário vom 28. Oktober 1928, Nr. 22, S. 3

© Nachdruck oder Veröffentlichung ist mit Quellenangabe dieses Blogs gestattet.

„VIVA CRISTO REI“ erschien erstmals in deutscher Sprache in www.p-c-o.blogspot.com 

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