Vor kurzem hat sich eine
weitere Szene im Drama der Entsagung und des Opfers entfaltet, die vor fünf Jahren
den brasilianischen Komponisten Alfredo Oswald in die Gesellschaft Jesu und
seine Frau in ein Karmelitenkloster führte.
In Baltimore, USA legte nun
Schwester Beatrix, in der Welt bekannt als Frau Oswald, in der Gemeinschaft der
Karmelitinnen, die feierliche und endgültige Profess ab und schloss damit die
Schranke der religiösen Entsagung zwischen sich und der Welt.
Das Ehepaar Oswald, das in
der Musikwelt einen guten Ruf erlangt hatte, beschloss vor fünf Jahren, den
Rest seiner Tage sich dem Dienst an Gott zu widmen. Diskret führte der Musiker
seine Frau in den Konvent von Baltimore und trat dann als Bruder in das
Noviziat der Gesellschaft Jesu in Werneville ein.
Ein Jahr später waren beide
Eheleute wieder in Baltimore zur Ordensprofess von Sr. Beatrix. Nach der
Karmelitenregel durften sich die Neuprofessen nach den Gelübden drei Tage lang
mit ihren Verwandten und Freunden durch ein Gitter sehen und sprechen. Bei
dieser Gelegenheit sah ihr Mann sie zum letzten Mal. Als die drei Tage vorbei
waren, kehrte er nach Georgetown zurück, wo er Musik unterrichtete, und
Schwester Beatriz zog sich in ihr Leben des Gebets zurück.
Und jetzt werden sie, wer
weiß, vielleicht ein paar Mal, nur durch einen Schleier miteinander sprechen,
und werden sich nur in der himmlischen Heimat wiedersehen.
Übersetzt mit
www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) „Sacrifício e simplicidade“ in Legionário,
15. September 1935, Nr 180, S. 3
© Nachdruck der deutschen Fassung ist mit
Quellenangabe dieses Blogs gestattet.
„Opfergeist und
Einfachheit“ erschien erstmals in deutscher Sprache in
www.p-c-o.blogspot.com
Bild: https://oswald.art.br/alfredo-oswald/
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