Mittwoch, 6. Juli 2022

Russische Erpressung der Jamal-Gaspipeline schon vor 40 Jahren vorausgesehen!


 

Als Vergeltungsmaßnahme (gegen de Westen im Ukraine-Krieg) hat Russland die Jamal-Gaspipeline von Polen nach Deutschland - dem am meisten geschädigten Land - (Ende April) geschlossen. Der deutsche Energieminister Robert Habeck warf Russland vor, die Gasversorgung als „Waffe“ einzusetzen.

Moskau könnte Gasrationierungen in Europa erzwingen, wo die umweltpolitischen Maßnahmen der EU die Energiequellen einschränken, die industriellen Aktivitäten, den Verbrauch und sogar die Freiheiten reduzieren.

Prof. Plinio Corrêa de Oliveira warnte vor diesen Gefahren in einem prophetischen Artikel mit dem Titel „Für das Stahlseil, Sklaven“, der vor 40 Jahren in der „Folha de S. Paulo“ veröffentlicht wurde. Er prognostizierte: „Die Jamal-Gaspipeline, ein riesiger Stahlstrang, mit dem Moskau sowohl Ost- als auch Westeuropa hängen will. Denn es wird beide vom sowjetischen Gas abhängig machen, um den strengen Winter zu überstehen.

Die Jamal-Gaspipeline ist ein riesiger Stahlstrang, mit dem Moskau vor hat sowohl Ost- als auch Westeuropa  hängen, um das eine wie das andere von russischem Gas abhängig zu machen, um den strengen Winter zu überstehen“.


Aus dem Portugiesischen übersetzt mit Hilfe von DeepL-Übersetzer (kostenlose Version) von
https://www.abim.inf.br/chantagem-russa-do-gasoduto-yamal-prevista-ha-40-anos/  am 2. Juli 2022

 

Der zitierte Artikel von Plinio Corrêa de Oliveira von 1982:

Für den Stahlstrang, Sklaven

Ich bediene mich der überschwänglichen Dokumentation, die von der amerikanischen politischen Analystin Dr. Juliana G. Pilon, Ph.D., die die Heritage Foundation in Washington soeben veröffentlicht hat (16-9-82).

Es handelt sich um eine Studie über den Bau der Jamal-Gaspipeline, ein riesiger Stahlstrang, mit dem Moskau sowohl Ost- als auch Westeuropa hängen will. Denn es wird beide vom sowjetischen Gas abhängig machen, um den strengen Winter zu überstehen.

Das Jamal-Projekt wird eines der größten Projekte Russlands sein. Die Kosten belaufen sich auf etwa 45 Milliarden Dollar und werden größtenteils mit zinsgünstigen westlichen Krediten finanziert. Einige dieser Kredite werden mit nur 7,5 % verzinst (vgl. Expertenaussage von Roger W. Robinson von der Chase Manhattan Bank, in „Congressional Record“, Bd. 128, Nr. 65, vom 25.5.82).

Angesichts der Kälte in Sibirien, die manchmal bis zu minus 50 Grad reicht, ist es verständlich, dass der Kreml die meisten Arbeitsplätze, die die Realisierung des Projekts mit sich bringt, nicht mit freien Arbeitskräften besetzen konnte. Offizielle russische Statistiken beziffern die Zahl der unbesetzten Arbeitsstellen in Sibirien auf rund zwei Millionen. In Anbetracht der Tatsache, dass es in den anderen Bereichen des Schwerbaus auf sowjetischem Gebiet noch mehr zu besetzen gibt, wird bei den Arbeiten in Sibirien Sklavenarbeit notwendig. So kam es zu einem Treffen zwischen Breschnew und dem vietnamesischen Kommunistenführer Le Duan. Das Ergebnis war, dass Vietnam seine Schulden gegenüber dem Sowjetblock nicht mit Geld, sondern mit Sklavenarbeit bezahlen würde (vgl. „Foreign Report” der Zeitschrift “The Economist” vom 17.9.82).

Der Bericht in „The Economist“ wurde von wichtigen antikommunistischen Organisationen in der freien Welt bestätigt. Und Dr. Pilon zitiert in seiner Arbeit mehrere andere überwältigende Zeugnisse in dieser Hinsicht. Hinzu kommen ein wichtiger Artikel des US-Senators Bil Armstrong vom September 1982 und der Bericht der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte aus Frankfurt vom Juni 1982.

 

 

Aus dem Portugiesischen übersetzt mit Hilfe von Deepl-Übersetzer (kostenlose Version) von „Para a corda de aço, escravos“ in „Folha de S. Paulo“ vom 24. Oktober 1982

Diese deutsche Fassung „Warum unterstützen die falschen Leute die Ukraine?“ erschien erstmals in
 www.p-c-o.blogspot.com

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