Plinio Corrêa de Oliveira
Karl V., in dessen Reich die Sonne nie unterging, war ein
Verehrer des Rosenkranzgebets. Nie ließ er einen Tag vergehen, ohne dass er in
seiner Privatkapelle den Rosenkranz gebetet hatte.
Tilly, der große Bayerische General, konnte sich während
des dreißigjährigen Kriegs nie von drei Gegenständen trennen: der Waffe, des
Kreuzes und des Rosenkranzes.
Prinz Eugen, der edle Ritter, betete im auf und ab Gehen
den Rosenkranz vor großen Schlachten. Das war das Zeichen für seine Soldaten,
die ihn Stunden vor dem entscheidenden Kampf sahen. Das Vertrauen in die Gebete
bereitete den Prinz vor, herausragende Dienste für sein Vaterland zu leisten.
Für Radetzky, den großen Kämpfer, verging kein Tag ohne
den Rosenkranz gebetet zu haben.
O’Connel, unerschrockener Verteidiger der Katholiken im
Irischen Parlament, betete etliche Male den Rosenkranz für den Sieg der
Freiheit für die Katholische Kirche in Irland.
Der französische Arzt Récamier betete immer den
Rosenkranz, wenn er zu einem Kranken gerufen wurde. Ein „Freidenker“ und seine
Zeit gaben ihm die Ehre als besten Arzt in Europa.
Mozart, der große Musiker und Komponist Österreichs,
trennte sich nie von seinem Rosenkranz.
Joseph Haydn, der Komponist der Österreichischen Hymne,
betete öffentlich den Rosenkranz in den Kirchen Wiens.
Der heilige Rosenkranz ist der beste Begleiter in allen Lebensumständen,
vor allem in der bittersten Stunde, der Stunde des Todes.
„Exempla trahunt“! Vorbilder spornen uns zur Nachahmung
an. Beten wir den Rosenkranz. Erflehen durch den Rosenkranz die notwendigen
Gnaden für die heutige Menschheit, die unter vielen Dingen auch das marianische
Gebet des heiligen Rosenkranzes vergessen hat.
Aus dem Portugiesischen von der Redaktion aus
„O Legionário“ vom 3. November 1946 — Nr. 743 S. 5
© Nachdruck der deutschen Fassung ist nur mit
Quellenangabe dieses Blogs gestattet.
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