Die Rolle der Herz-Jesu-Kirche in São Paulo in der
religiösen Bildung von Plinio Corrêa de Oliveira
Die Herz-Jesu Kirche von São Paulo im Stadtteil Campos Elíseos wurde erbaut zwischen 1881 und 1885. Sie wurde dem Orden der Salesianer übergeben. |
In einer Zeit, in der Papst Leo XIII. die Gläubigen
aufgerufen hatte, all ihre Hoffnung auf das Herz Jesu zu setzen und von ihm „die
Erlösung zu erbitten und zu erwarten“, war es diese für die Gegenwart so
ausschlaggebende Andacht zum Heiligsten Herzen Jesu, die das Leben der Mutter
von Plinio, Dona Lucília, bestimmte.
Nicht weit vom Hause der Familie Ribeiro dos Santos, in dem auch die Familie Corrêa de Oliveira wohnte, stand eine dem Herzen Jesu geweihte Kirche. Dorthin führten die junge Mutter täglich ihre Schritte, und Plinio und seine Schwester Rosée begleiteten sie dabei. Hier, in dieser übernatürlichen Atmosphäre, wie sie früher in den Kirchen zu fenden war, bildeten sich beim Anblick der betenden Mutter in Plinios Geist jene besondere Anschauung von der Kirche, die ihn zutiefst geprägt hat. „Ich spürte“, erinnert er sich später, „dass die Quelle ihrer Wesensart in der durch die Muttergottes vermittelten Andacht zum Heiligsten Herzen Jesu lag.“
Dona Lucília ist ihrer Jugendandacht stets treu geblieben. Als ihr in den letzten Lebensjahren schließlich die Kraft zum Kirchgang zu fehlen begann, verbachte sie immer wieder bis spät in die Nacht lange Zeit im Gebet vor einer Alabasterstatue des Heiligsten Herzen Jesu, die im Hauptsalon der Wohnung inthronisiert worden war.
Nicht weit vom Hause der Familie Ribeiro dos Santos, in dem auch die Familie Corrêa de Oliveira wohnte, stand eine dem Herzen Jesu geweihte Kirche. Dorthin führten die junge Mutter täglich ihre Schritte, und Plinio und seine Schwester Rosée begleiteten sie dabei. Hier, in dieser übernatürlichen Atmosphäre, wie sie früher in den Kirchen zu fenden war, bildeten sich beim Anblick der betenden Mutter in Plinios Geist jene besondere Anschauung von der Kirche, die ihn zutiefst geprägt hat. „Ich spürte“, erinnert er sich später, „dass die Quelle ihrer Wesensart in der durch die Muttergottes vermittelten Andacht zum Heiligsten Herzen Jesu lag.“
Dona Lucília ist ihrer Jugendandacht stets treu geblieben. Als ihr in den letzten Lebensjahren schließlich die Kraft zum Kirchgang zu fehlen begann, verbachte sie immer wieder bis spät in die Nacht lange Zeit im Gebet vor einer Alabasterstatue des Heiligsten Herzen Jesu, die im Hauptsalon der Wohnung inthronisiert worden war.
Quelle: „DER KREUZRITTER DES 20. JAHRHUNDERTS – Plinio
Corrêa de Oliveira", Roberto de Mattei, TFP-Büro Deutschland e.V.,
Frankfurt am Main, 2004, Kap. I,5)
Das
Mittelschiff
Der
Hochaltar
Herz Jesu über dem Hochaltar
Wandgemälde
über dem Hochaltar
Seitenaltar
In dieser Kirche befand sich eine schöne
Muttergottesstatue der Anrufung Maria Hilfe der Christen. Anhand dieser Statue entwickelte
Plinio eine tiefe Andacht zur Muttergottes Hilfe der Christen von Lepanto und
des heiligen Rosenkranzes.
Seitenaltar mit der Darstellung der Unterweisung der
Schriftgelehrten durch das Jesuskind im Tempel
Video des Pontifikalamtes in dieser Kirche anlässlich der
Hundertjahrfeier des Geburtstages von Plinio Corrêa de Oliveira am 13. Dezember
2008. Die aufgestellten Standarten sind nicht von der brasilianischen TFP, sondern
von TFPs aus de USA und Europa.
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